Am 06.07.2024 übermittelte ein bisher unbekannter Täter einer 62-jährigen Frau aus dem Bezirk St. Veit/Glan eine SMS, in welcher angegeben wurde, dass ihre Finanz-Online-Daten am 07.07.2024 ablaufen würden. Die Frau solle ihre Daten unter einem mitgesendeten Link aktualisieren. Nachdem sie das SMS bemerkt hatte, klickte sie den Link an. Daraufhin wurde das Opfer auf eine Fake-Internetseite des Finanzamtes weitergeleitet, auf welcher sie ihre persönlichen Daten eingab.
Vor der Speicherung brach sie jedoch die Aktion ab.
Noch am selben Tag wurde sie telefonisch von einem unbekannten Täter kontaktiert, der sich als Mitarbeiter einer Bank ausgab. Der unbekannte Täter täuschte das Opfer, indem er mitteilte, dass von ihrem Bankkonto mehrere Transaktionen nach Russland durchgeführt worden sind. Für die Rücküberweisung der Geldbeträge müsse sie einige Transaktionen über ihren Online-Banking-Zugang freigeben. Das Opfer gewährte dem unbekannten Täter den Fernzugriff auf ihren Laptop und gab im Zuge dessen mehrere Transaktionen mit einer Gesamtsumme von mehreren zehntausend Euro frei. Die Überweisungen ergingen an unterschiedliche österreichische und deutsche Bankkonten.