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Militärkommando Kärnten: Typisierung zur Stammzellenspende in der Garnison Klagenfurt

Typisierung zur Stammzellenspende in der Garnison Klagenfurt

Gemeinsam mit dem Verein „Geben für Leben“ organisierte das Militärkommando Kärnten vorige Woche in der Garnison Klagenfurt eine Stammzellentypisierung für eine mögliche Stammzellenspende. Die Registrierung erfolgte auf freiwilliger Basis und fand großen Andrang bei den Grundwehrdienern, die Anfang Jänner zum Bundesheer in Kärnten eingerückt sind. Durch Stammzellenspenden haben Menschen mit Blutkrebs, wie Leukämie eine reelle Chance auf Heilung.

Pro Tag erkranken, laut dem Österreichischen Roten Kreuz, drei Menschen in Österreich an Blutkrebs und häufig sind Kinder betroffen. Eine Stammzellenspende ist oft die einzige Überlebensmöglichkeit. Einen passenden Spender zu finden, ist aber schwierig, die Wahrscheinlichkeit liegt bei eins zu einer halben Million. Um den Pool an potenziellen Spendern zu erhöhen, sollen sich Grundwehrdiener künftig als Stammzellenspender registrieren. Die Daten der Gewebemerkmale der Rekruten werden nach einem einfachen Wangenabstrich in eine internationale Datenbank eingemeldet. Dadurch erhöhen sich die Chancen von Menschen mit bösartigen Blutkrankheiten auf Heilung um ein Vielfaches. 

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Unsere Rekruten spenden schon jetzt während ihres Grundwehrdienstes Blut. Wir motivieren sie nun auch, sich als freiwillige Stammzellenspender zu registrieren, wodurch Patienten eine Chance auf Heilung bekommen. Ich freue mich, dass unsere Soldatinnen und Soldaten damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten können.“

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